Papstbesuch, ein erster Eindruck aus der Ferne

Ein paar Worte zu meinem Eindruck über die Papstreise, die mir persönlich sehr gut getan hat, auch wenn ich nicht aus der Nähe an den Feiern teilnehmen konnte:
Ich habe mich über die Reden und Predigten gefreut, darüber, dass sowohl das Wetter als auch die Stimmung gut war, im Gegenteil zu den Ankündigungen die Proteste weitgehend ungehört blieben und wohl auch zahlenmäßig nicht wirklich nennenswert waren. Einfach gesagt, die Reise hat auf mich einen katholischen Eindruck hinterlassen in seiner besten Art und Weise!

Wirklich überascht war ich von der Deutlichkeit der Worte unseres Papstes. So hat die Papstrede im Bundestag ganz drastisch offenbart, wie es um die „Elite“ dieses Staats bestellt ist:

  • Die Politiker waren nach Angaben einiger Kommentatoren scheinbar von diesen, für ihr Tagesgeschäft grundlegenden Ausführungen, intellektuell überfordert.
  • Dabei Papst nennt die deutsche Regierung unverholen eine Räuberbande (er erwähnt dieses ansonsten eher selten gebräuchliche Wort gleich zwei Mal) und keiner merkt es. Sowas nenne ich Schlitzohrigkeit. Ich habe wirklich lachen müssen – einerseits über den Mut dieses Papstes, andererseits über sein Geschick und seine Kenntnis, diese Spitze so anzubringen, dass er sich von vorn herein sicher sein konnte, dass dies keiner wirklich merkt. Und nicht einmal nicht gemerkt haben sie es – gebauchpinselt haben sie sich sogar noch gefühlt!

Ich bin geneigt, die weiteren Äußerungen auf dieser Reise als Fußnoten zu diesem Meisterstück zu sehen – egal ob eine Frau Merkel wichtigtuerisch mit dem angibt, was sie dem Papst angeblich alles mitgeteilt habe (als Räuberbandenhauptfrau), ob ein Herr Lammert nicht weiss, was sich in der Hl. Messe gehört (ganz zu schweigen von seinem Unverständnis bzgl. der Trennung seines Amtes vom kirchlichen Lehramt) und der somit ein gutes Beispiel gibt, über Intellekt und Benimm eines Räuberbandenrepräsentanten, ob die Gremienkatholiken merken oder nicht, dass sie gemeint sind, wenn es um den Wasserkopf deutscher katholischer Organisationen geht, ob Protestanten darüber enttäuscht sind, dass der Papst Luther nicht heilig gesprochen hat, etc…

Ich bin sehr glücklich über diesen Papst, als Geschenk des Heiligen Geistes an seine Kirche. Er erfüllt mich mit Freude und Zuversicht!

 

Eine Übersicht über das Programm sowie die Reden des Hl. Vaters, findet sich hier.

Interessierte möchte ich auf eine wundervolle Fotosammlung zur Papstreise aufmerksam machen, die der Journalist Michael Hesemann in seinem Facebook-Profil zur Verfügung stellt:

Teil 1

Teil 2

 

Thod Verfasst von:

Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben.