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Thod

Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben.

Alle tragen ihre abgewirtschafteten Lables stolz vor sich her: Sozialisten, Kommunisten, Nationalisten, Liberale, Ökonomen, Ökologen, Humanisten, Hedonisten, bis hin zu Satanisten.   Nachdem die katholische Kirche aber die Öffentlichkeit seit Jahrzehnten mit intellektfeindlicher Gefühlsschwafelei langweilt, kann von „abgewirtschaftet“ gar keine Rede mehr sein.   Wir haben längst den Anschluss an die wissenschaftlichen Debatten verloren, sowohl im natur- als auch im geisteswissenschaftlichen Bereich. In der Kunst ketten wir uns an Randerscheinungen aus dem letzten Jahrtausend; niemand käme auf die Idee, allein in Fragen der Ästhetik auch nur einen Blick auf jene Institution zu werfen, die lebendiger Kern aller uns noch heute…

Beitrag lesenChristliche Zukunft in Europa

Es fällt auf, dass immer weniger Sachthemen in der Öffentlichkeit zur Sprache kommen. Man erklärt den politischen Gegner zum Radikalen, zieht willkürliche Linien zwischen dem, was noch gesagt und gedacht werden kann und was nicht, ohne dabei konkret zu werden. Attribute werden völlig inhaltsleer vorgeschoben, wenn man z.B. erklärt, dass dieser oder jener Politiker nicht mehr (erlaubterweise) konservativ sei, sondern schon (unzulässig) radikal. Was aber bedeutet Konservativismus? Welche Ideen werden radikal vertreten? Ist es bereits radikal, wenn man ein klassiches Familienbild unterstützt? Wenn man menschiches Leben ab der Befruchtung als solches bezeichnet? Es geht in den Auseinandersetzungen fast ausschließlich um…

Beitrag lesenGeschwätz

Noch einmal zu unseren sogenannten Westlichen Werten.

Gerne angeführt werden ja die sog. Zehn Gebote, auf die sich den Lippen nach selbst Atheisten verständigen könnten. Sie sollen eine Art kleinster gemeinsamer Nenner in Sachen Moral sein, doch wenn man es sich genau ansieht, sollten sie wohl ein wenig Aktualisiert werden. Weiter lesenZehn gebote

Wer sich gern über mangelnde ethische Qualitäten des Führungspersonal der AfD auslässt, dem möchte ich folgende Vergleiche anbieten; nicht, weil das eine das andere besser machen würde, sondern um auf die strukturellen Defizite hinzuweisen. Wir haben keine Partei mit primär wählbaren Politikern: Weiter lesenZur Wahl

Wenn man an lauen Urlaubstagen abends in geselliger Runde den Gesprächen lauscht, kann man leicht ins Grübeln kommen. Wasserknappheit, so ist dort zu vernehmen, wird uns auch in Europa treffen, denn Süßwasser ist ein seltener Rohstoff, der gut eingeteilt sein will. Wie sich das mit Klimawandel und menschengemachter Erderwärmung verträgt, möchte man wissen, denn ein paar Grad mehr, so hätte man vermutet, sollten eher mehr Wasser im Atlantik verdunsten, was tendenziell auch zu mehr Süßwasser in Europa führen sollte, doch schnell entweicht das Gespräch unter Hinweisen auf die Gefahr von Starkregen zur Sahara aus, die schließlich auch am Atlantik läge.…

Beitrag lesenKonsequenz

Anfang der 90er Jahre, auf einem Atari ST, mit einem 14.4er Modem, habe ich das erste Mal so etwas wie eine Online-Community kennen gelernt; damals auf Basis des BTX, denn das Internet war gerade so auf der Schwelle ins öffentliche Bewusstsein. Weiter lesenFacebook und dann?

Szenario

Nachdem 2015 erste Tests auf eine völlig unvorbereitete Gesellschaft trafen, brüstet sich die Politik 2016 mit der neuen Effektivität. Was dabei deutlich geworden ist, kann aber kaum beruhigen, denn mittlerweile ist klar, dass die Aggressionen sowohl koordiniert, als auch in beeindruckender Mannstärke auftrat.
Weiter lesenDie Strategie

Also mal für politische Laien (wie mich). Was haben wir eigentlich für eine Wahl, nächstes Jahr?

Zum einen könnte die CDU verdientermaßen abgewhält werden. Dann bekämen wir Rot Rot Grün, evtl. mit FDP. Man kann dazu sagen, alles ist besser als Merkel. Aber wenn es im Grunde das Gleiche ist oder nur marginal besser, was ist damit gewonnen?
Weiter lesenBundestagswahl 2017