Tourentipp: mit dem Fahrrad den Rhein und die Altmühl entlang

Es wird endlich mal Zeit, ein paar Vorschläge für Touren hier im Garten zu veröffentlichen. Es ist zwar immer wieder schön, in seinem frisch hergerichteten Garten zu sitzen, aber ab und zu muss auch über den Tellerrand hinausschauen und die Welt erkunden. So geschehen auch im letzten Sommer – mit dem Fahrrad drei Tage lang das Ufer des Rheins erkundet. Eine tolle Tour, die sich echt lohnt.


Tag 1: Köln – Koblenz

Für diese erste Etappe lohnt sich das frühe Aufstehen, da man etwas über 100 Kilometer mit dem Fahrrad zurücklegt. Aber es lohnt sich! Bis Koblenz geht es stetig den Rhein entlang, aber es wird einem nie langweilig: grüne Wiese und Industrielandschaft wechselt sich ab und es gibt andauernd neue Sehenswürdigkeiten zu entdecken. Auch für das leibliche Wohl ist auf der ganzen Etappe gesorgt – man kommt immer wieder durch kleine Städtchen, die sich für einen kurzen Bummel eignen und in denen man nette Restaurants findet. Gegen Abend kommt man schließlich nach Koblenz; obwohl wir von dem Tag geschafft waren, haben wir uns nach einer kurzen Pause und kalten Dusche sofort wieder auf den Weg gemacht : Sightseeing bis Mitternacht! Das Deutsche Eck, Schloss Stolzenfels… wem auf dieser Etappe langweilig wird, ist selbst schuld 😉

Tag 2: Koblenz – Bingen

Am nächsten Morgen geht es weiter den Rhein entlang. Unser angestrebtes Ziel für diesen Tag: Bingen. Ungefähr auf der Hälfte der Strecke fährt man an der berühmten Loreley vorbei, einem aus dem Rhein herausragender Schieferfels bei Sankt Goarshausen.
Da diese Etappe um einiges kürzer ist als am Tag zuvor, kamen wir schon gegen 15 Uhr ziemlich entspannt in Bingen an und stürzten uns direkt ins Sightseeing. Nach zwei Stunden etwa hatten wir jedoch den subjektiven Eindruck, alles wichtige gesehen zu haben. Aus diesem Grund beschlossen wir spontan, uns für eine Stunde in den Zug zu setzen und nach Frankfurt zu fahren, wo wir dann schließlich übernachteten und den Abend noch im Getümmel der Großstadt verbrachten.

Tag 3: Ansbach – Pappenheim

Nach nur wenigen Stunden Schlaf setzten wir uns früh morgends direkt wieder in den Zug und fuhren bis Ansbach. Pünktlich zu Mittag traten wir wieder in die Pedale und genossen den Tag am Ufer der Altmühl. Da es an diesem Tag sehr heiß war und der erste Teil der Strecke meist in der Sonne liegt, erreichten wir unser eigentliches Etappenziel Eichstätt nicht und gaben zuvor in Pappenheim (mit einem gewaltigen Sonnenstich *fg*) auf. Trotz der Hitze war diese Tour einfach traumhaft und ich kann nur jedem, der gerne Fahrrad fährt, diese Tour empfehlen. Ich werde sie auf jeden Fall bei Gelegenheit wiederholen! 🙂
Wuestenwind Verfasst von: