An Bemerkungen, Notizen, Reportagen und Meinungen zum „neuen“ Papst herrscht kein Mangel. Viele Kommentatoren sind von der menschlichen Ausstrahlung des Jorge Mario Bergoglio schier begeistert, es gibt aber auch nicht wenige kritische Stimmen: Einige sehen gewisser Formlosigkeiten wegen gleich das Amt des Papstes, also das Papsttum selbst beschädigt, andere meinen in der öffentlich zur Schau gestellten Bescheidenheit eine subversive Form des Hochmutes zu erkennen und wiederum andere raten abzuwarten wie sich die Dinge entwickeln – dem Neuen müsse erst einmal eine Chance gegeben werden.
Auch sind erste Gesellschaftsanalysen zu vernehmen, beispielsweise müsse man gerade hierzulande nun umdenken und die klassischen Rechts-/Linksschemata bzw. das Denken in Kategorien von „konservativ“ und „progressiv“ aufgeben, denn Franziskus zeige mit seiner weltoffenen und karitativen Art einerseits sowie seinen grundkatholischen Ansichten andererseits, dass diese Klassifizierungen nicht mehr greifen.
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