Auf dem Zebrastreifen sollten Kinder eine breite Fahrbahn überqueren.
Den Fahrer, der sich mit überhöhter Geschwindigkeit näherte, sah und hörte man von weitem. Doch ermutigt durch ihre Betreuer, schickten sich die Kinder an, auf den Schutz durch den Zebrastreifen zu vertrauen. Sie betraten die Straße.
Wir sind im Recht, sagten die Betreuer. Der Fahrer muss bremsen. Und zudem steht ihr unter unserem Schutz. Geht nur zu.
Als der Fahrer ungebremst hineinraste, in die Gruppe der Kinder, flogen Körper und Körperteile durch die Luft. Blut floss in den Rinnstein und die Betreuer schauten ratlos zu.
„Er hätte bremsen müssen“, hieß es mit wichtiger Mine. „Ich habe es von Anfang an gesagt! Hätte der Fahrer gebremst, wäre das alles nicht geschehen. Er trägt die alleinige Schuld.“