Gestern erhielt ich eine Mail in Bezug auf den erneuten Fall einer Aberkennung der Doktorwürde bei einer Person des öffentlichen Lebens, in der es heißt:

„Über vielen Tausenden hängt jetzt möglicherweise das Damoklesschwert des Verlustes der Promotion, was vermutlich auch ein nicht unerhebliches Erpressungspotential zur Folge hat, besonders wenn es keine Verjährungsfrist gibt.“

Damit sind die drei Kernaussagen zu diesem Thema wohl treffend skizziert, wenn auch dramatisch zugespitzt. Ich werde im Folgenden zu jedem dieser Aspekte ein paar Gedanken zusammenfassen.

Weiter lesenDie Würde der Doktoren

oder
Warum Frauen in Deutschland Burkas tragen sollten

Natürlich ist das Thema an sich nicht der Rede wert; auch nicht, wenn es von den Öffentlich-Rechtlichen als Bildungsthema entdeckt worden ist und erst recht nicht jetzt, wo der Hype schon wieder abgeflaut ist – doch sollte man sich gesellschaftlich anerkannten Trends nicht verweigern: z.B. dem „Nachtreten“.

Gerade heute ist es populär wie nie, jemandem der am Boden liegt noch „eins mitzugeben“. Einfachere Gemüter mögen da an dunkle U-Bahn-Bahnhöfe denken, andere eher an geschliffene Reden in Talkshows, nicht selten in Bezug auf kirchenpolitische Themen, doch wie der aktuelle Fall zeigt, sind selbst Politiker am Rande der Bedeutungslosigkeit nicht davor gefeit, öffentlich medial hingerichtet zu werden, ohne Rücksicht auf Privates oder gar Familiäres.

Auch wenn nun also dieses Thema schon von allen Seiten beleuchtet und breitgetreten auf der Straße liegt, schließe ich mich an, die markantesten Eckpunkte noch einmal aufzukochen und mit eigenen Assoziationen zu spicken.
Weiter lesenBrüderle und der Sexismusvorwurf

Ein Urteil könne man sich nur dann bilden, wenn man das betreffende Objekt ausreichend studiert habe, ist eine landläufige Meinung. Dementgegen spricht die immer gängigere Praxis, sich vor einer Entscheidung nur noch grob zu informieren. So erklärte mir ein Freund vor einiger Zeit, warum Österreich den Deutschen angeblich zehn Jahre hinterherhinke: In unserem Nachbarland müsse man nämlich noch sagen, dass man Goethe gelesen habe, wenn man ihn verreißen wolle. Hierzulande reiche es völlig zu behaupten Goethe sei uninteressant und darum lese man ihn erst gar nicht.

Eben in dieser fortschrittlichen Gesinnung erlaube ich mir nun, Peter Jacksons neustes Machwerk zu kritisieren, ohne auch nur den Trailer gesehen zu haben.

Weiter lesenWarum ich mir den Film „Der Hobbit“ nicht ansehen werde

Zum Thema „Betreuungsgeld“ sollte eigentlich schon alles gesagt sein. Gerade der Einwurf aber, dass Langzeitarbeitslose für den Dienst in Kitas eingesetzt werden sollen, sorgt nun doch vermehrt für Entrüstung. Dabei scheint das doch eigentlich eine gute Idee zu sein, man schlägt quasi zwei Fliegen mit einer Klappe – oder?
Weiter lesenArbeitslose zur Kleinkinderbetreuung

Immer wieder taucht in Gesprächen die Frage auf, was denn an dem Wunsch zu zaubern, bzw. an der Ausübung von Magie so verwerflich sei. Nicht nur im Harry-Potter-Fieber scheint es für viele ein nicht zu tadelndes Begehren, sich durch übernatürliche Hilfe aus Nöten befreien zu wollen. Bibelstellen, wie die Apostelgeschichte (19:18,19) stoßen weitgehend auf Unverständnis. Das Problem dieses Ansatzes möchte ich hier an einem kleinen Beispiel erläutern:

Weiter lesenMagie und Zauberei

Vielleicht habe ich zu enge Vorstellungen über den Inhalt einer katholischen Zeitung. Bekanntlichermaßen ärgert mich ja schon seit langem die Art des Jornalismus, wie ihn bekannte Internetseiten a la kath.net betreiben. Was ich aber neulich in der „Katholische SonntagsZeitung“ des Augsburger „Verlag Christliche Familie“ gelesen habe, ist gleich in mehrfacher Weise erbärmlich. Bei derartigen Fehlgriffen wundert es mich nicht, dass jeder einigermaßen gebildete Mensch in Deutschland, der sich vielleicht sogar noch bemüht sein Kirchenbild durch innerkirchliche Publikationen zu überprüfen, jeden Verdacht möglicher Ernsthaftigkeit fallen lässt, der in den letzten Jahren noch übrig geblieben sein mag.
Weiter lesenKatholische SonntagsZeitung …


Da stehn drei Nazis auf dem Hügel
und finden keinen zum Verprügeln in Brandenburg…

Dieser Ausspruch aus dem Repertoire Rainald Grebes steht im deutlichen Gegensatz zu den täglichen Meldungen über eine „Gefahr von rechts“. Auf der einen Seite denkt man an ein verlorenes Grüppchen, weit abseits im Lande, ohne jeglichen Einfluss, fast schon bemitleidenswert, auf der anderen Seite wird ein Geist der Unfreiheit, der Abgrenzung und der Aggressivität breiter Bevölkerungsschichten beschworen.

Was ist nun aber dran, am nationalsozialistischen Erbe Deutschlands?

Weiter lesenDas ewige Thema: Rechts & Links

Wieder einmal hat die Vorweihnachtszeit begonnen. Auf dem Weihnachtsmarkt, im Hexenhäuschen, erzählt eine Frau mittleren Alters, die sichtlich schon bessere Zeiten erlebt hat, den Kindern Weihnachtsmärchen.

Weiter lesenHeidnische Gedanken im Advent